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Ausgebremst – was die Stadt Basel in ihrer Entwicklung hemmt

  • Martin Dätwyler
  • Feb 8, 2024
  • 1 min read

Updated: Feb 9, 2024

Ein immer engmaschigeres Regelwerk erschwert es, zusätzlichen Wohn- und Arbeitsraum in Basel zu schaffen und blockiert die Entwicklung einer lebenswerten, prosperierenden und zukunftsfähigen Stadt.


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Das Umfeld für Areal- und Immobilienentwicklungen durch Private hat sich im Kanton Basel-Stadt in letzter Zeit deutlich verschlechtert. Die Bauvorschriften nehmen stetig zu, die Planungs- und Bewilligungsverfahren werden immer komplizierter und länger. Gleichzeitig erheben immer mehr Personen oder Verbände Einsprache, sogar gegen breit abgestützte Bauvorhaben. Auch das neue Wohnschutzgesetz dämpft Investitionen in den Wohnungsbau und es werden deutlich weniger Sanierungen durchgeführt. Hinzu kommen höhere Baukosten aufgrund steigender Leitzinsen, welche die Fremdfinanzierungskosten erhöhen und Bauprojekte gegenüber alternativen Anlageformen unattraktiver machen. Die Folgen dieser Entwicklung sind schon heute spür- und sichtbar: Wohnraum und Wirtschaftsflächen werden in Basel immer knapper.


Gleichzeitig verschärft das veränderte Marktumfeld den Wettbewerb Basels mit anderen Standorten. Umso wichtiger ist es nun, regulatorischen Hürden und Kosten zu senken. Wir können es uns nicht länger leisten, ausgewogene und breit abgestützte Bauprojekte mit Überregulierung auszubremsen. Die Politik muss endlich gegensteuern und erkennen, dass gerade private Investoren Teil der Lösung sind. Das gemeinsame Ziel muss eine lebenswerte, prosperierende und zukunftsfähige Stadt sein. Damit wir dies erreichen, brauchen wir ein schlankes, demokratisches Regelwerk und rasche, effiziente Verfahren! 

Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel 

 
 
 

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